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RHS Zwiesel - Hunde retten Menschen

Kompetenzen

Hier finden Sie alles über die Arbeit mit Rettungshunden und Einsätze

Kompetenzen

Flächensuche

Flächensuchhunde sind speziell ausgebildet, vermisste Personen in unterschiedlichen Geländen, vor allem in weitläufigen Waldgebieten zu suchen und zu finden. Dank dem regelmäßigen Training an verschiedenen Orten sind diese Hunde dazu in der Lage, mit großer Ausdauer auch dicht bewachsene sowie steil abfallende Gebiete schnell abzusuchen und das sowohl bei Tag als auch bei Nacht gleich zuverlässig.

Eine umfangreiche und intensive Ausbildung des Rettungshundeteams (Hundeführer und Hund) ist stets Voraussetzung für Erfolg. Bei dieser Ausbildung wird fortlaufend auf die Einhaltung der vom Bundesverband Rettungshunde (BRH) festgelegten Qualitätsansprüche Wert gelegt.
Flächensuchhunde bekommen im Gegensatz zu Mantrailern kein Geruchsindossament. Sie sind dafür Ausgebildet, jede sich im Suchgebiet befindliche Person anhand von menschlichem Geruch zu finden und den Fund unverzüglich durch lautes, anhaltendes Bellen anzuzeigen.

Mantrailing

Mantrailer suchen immer eine ganz bestimmte Person. Vor Beginn der Suche, welche in der Regel an der Stelle beginnt, an der die vermisste Person zuverlässig das letzte Mal gesehen wurde, erhält der Hund einen persönlichen Gegenstand der vermissten Person an welchem ausschließlich dessen Geruch haftet. Da sich von der menschlichen Haut ständig winzige Hautschuppen lösen, kann der Mantrailer die frischeste Spur dieser Person verfolgen. Hierbei muss der Hund zwischen den Individualgerüchen verschiedener Menschen differenzieren, auch durch bewohnte Gebiete. Witterung, Wind, Alter der Spur und Rasse bestimmen neben vielen weiteren Faktoren die Wahrscheinlichkeit, ob der Hund die ihm gestellte Aufgabe lösen kann oder nicht. So muss der Hund auch unter Ablenkung in der Lage sein, die richtige Person anhand des Geruchsbildes zu identifizieren und ebenso anzeigen, wenn er die Spur verloren hat oder diese plötzlich endet, wenn Person ist z.B. in einen Bus oder ein Auto gestiegen ist.

Prüfungen

Die Voraussetzung für den Weg zum Rettungshund ist die Begleithundeprüfung nach Vorgaben des VDH/dhv bzw. eine Prüfung des praktischen Gehorsams. Anschließend schließt sich nach einer staffelinternen Vorprüfung die Hauptprüfung in der Sparte Fläche an. Diese Prüfung ist jährlich zu wiederholen, um die Einsatzfähigkeit zu gewährleisten. Bei Mantrailern besteht die Prüfung aus den Teilen „Mantrailing Suche“ und „Mantrailing Negativ“. Die Prüfungen werden durch staffelfremde Leistungsrichter des BRH abgenommen, welche vom BRH zugeteilt werden.

Zertifizierung

Um die Leistungsfähigkeit unserer Rettungshundestaffel sowie der Rettungshundeteams auf hohem Niveau sicher zu stellen, richten sich sowohl unsere Trainings / Übungen als auch Einsätze stets nach den Qualitätsmerkmalen des BRH. Dies wird durch eine bundesweit einheitliche Zertifizierung von Zugführer(innen) und Ausbilder(innen) gewährleistet.

Einsatzfahrzeug



Volkswagen T5 2.0 TDI lang, Baujahr: 2015
Ausstattung:
* 2 vollwertige Büro-Arbeitsplätze mit jeweils separatem PC
* Farblaserdrucker
* Wasserstoff-Brennstoffzelle samt Zubehör
* Spannungswandler
* 2 Stück 100-Amperstunden-Batterien
* Router mit externer LTE/5G-Antenne
* 6 analoge Handfunkgeräte
* 2 Faltdreiecke
* 2 Verkehrsleitkegel
* Seitenmarkise
* Standheizung sowie Klimatisierung
* 10 l Frischwasser
* Außenanschluss für externe Stromversorgung
* Außenanschluss LAN
* Pavillon 3 X 3 Meter

Einsatzanhänger



Ausstattung:
* Laptop
* Farblaserdrucker
* Notstromaggregat samt Zubehör
* Spannungswandler
* 100-Amperstunden-Batterie
* 6 analoge Handfunkgeräte
* 2 Faltdreiecke
* 2 Verkehrsleitkegel
* gasbetriebenes Heizgerät
* 10 l Frischwasser
* Außenanschluss für Stromversorgung
* Pavillon 6 X 3 Meter

Drohne



Als Ergänzung zu unseren Rettungshunden setzen wir auch auf eine technische Ortung mittels einer speziellen Drohne mit Wärmebildkamera. Dadurch ist es uns möglich, auch Suchgebiete, welche für unsere Hundeführer(innen) und Hunde aufgrund von Steilhängen oder anderen Hindernissen (z.B. Moorgebiete oder Wasserflächen) zu gefährlich werden könnten aus der Luft abzusuchen. Auch wenn eine entsprechende Drohne einen Rettungshund nie ersetzen kann, ist sie jedoch aus den genannten Gründen eine sehr nützliche Unterstützung bei der Abwicklung unserer Einsätze.


Hänger für Einsatz Drohne



Als Ergänzung der technische Ortung mittels Drohne haben wir jetzt einen extra Autoanhänger.
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